Quelle: outdooractive.com |

Noch einmal geht es ins Tal hinab, nach Reiste. Der Abstieg ist anfänglich sehr steil, ein Gedenkkreuz erinnert an einen Pfarrer, der hier im 17. Jahrhundert mit dem Pferd verunglückte. Reiste lockt mit zwei Gasthöfen zu einer Einkehr, dann geht es wieder bergan. Die heutige Etappe führt weitgehend durch offenes Land, allerdings auch vermehrt auf Wirtschaftswegen. Zum Schluss geht es allerdings länger durch Wald, bis der Abstieg über einen steilen, verwurzelten und steinigen Kreuzweg nach Bad Fredeburg erfolgt. Schade, dass es jetzt wieder regnet, denn diese hübsche Fachwerkstadt hätte ich mir gerne genauer angeschaut. Der Bus bringt mich zurück nach Eslohe - das Essel-Bräu ist einfach zu gut.

Hinter Huxel geht es dann endgültig in die höchsten Lagen des Sauerlandes. Ein langer Anstieg führt mich hinauf zur Hunauhütte. Unterwegs lerne ich am Dreiländereck, was ein Schnadegang ist. Auch die Hunauhütte bietet einen sehr schönen Rastplatz, allerdings gibt es hier, wie auf dem ganzen Höhenzug der Hunau, keine Bewirtschaftung.
Ab der Hunauhütte wird der Weg recht monoton - lange, breite Fahrwege auf dem Kamm, die über mehrere Kilometer schnurgerade sind. Der dichte Wald erlaubt keine Talblicke, obwohl ich mich hier auf einem der höchsten Berge des Sauerlandes befinde. Interessant ist das Wetter - auf der Südseite strahlend blauer Himmel, auf der Nordseite dichte Wolken. Durch die geradlinige Streckenführung komme ich immerhin meinem Etappenziel, Altastenberg, schnell näher. Die letzten Kilometer dann lege ich auf einem Wiesenpfad zurück und habe wieder herrliche Aussichten. Im "Kleinen Hotel Wemhoff" genieße ich den letzten Abend bei sehr leckeren Wildschweinemedaillons.

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